Raus aus dem Schneckenhaus

1998 wurde der Verein ‹omnibus› von ein paar sehr engagierten Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung gegründet. Die Motivation dazu war einerseits die Tatsache, dass Menschen mit einer schweren psychiatrischen Diagnose keine Stimme hatten und andererseits der Gedanke der gegenseitigen Unterstützung und der Selbsthilfe.
 Es war vor allem dem persönlichen Einsatz von Michael Chmela und Petra Berchtold zu verdanken, dass der Verein ‹omnibus›  zustande kam.
 ‹omnibus› wurde auch aus der Not geboren, dass Psychiatrie-Erfahrene wenig zu sagen hatten, es wurde über sie be-stimmt
Anfangs war der Verein ‹omnibus› nicht gerne gesehen, was sollten die "kranken" Betroffenen auch mitreden können. ‹omnibus› fand zwar von Anfang an Unterstützer, traf aber auch da und dort auf Widerstand.
In den Jahren seit der Vereinsgründung ist ‹omnibus› von einem zarten Pflänzchen zu einem starken Baum herangewachsen und viele Ziele sind heute Realität.
Meilensteile in der Vereinsgeschichte waren neben anderen sicher die Gründung einer trialogischen Kultur in Vorarlberg, die Teilnahme am Psychiatrie-Beirat der Vorarlberger Landesregierung, das Schul- und Polizeiprojekt und die zunehmende Vernetzung mit allen Partnern, die sich für die psychische Gesundheit der Menschen in Vorarlberg engagieren.
Die Beratungsstelle ‹omnibus› wurde 2001 als primäres Projekt des
Vereines ‹omnibus›  eingestuft und ins Leben gerufen.
Bis Ende 2009 vom Bundessozialamt finanziert hat seit Jänner 2010 hat das Land Vorarlberg die Bereitstellung der materiellen Ressourcen für unsere Arbeit übernommen.
Aber auch ideell erfahren wir sehr große Unterstützung von zahlreichen AnsprechpartnerInnen beim Land und im Ländle.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die an der Entstehung der Beratungsstelle ‹omnibus› mitgewirkt haben und uns weiterhin den Rücken für unsere Tätigkeit stärken und stärken werden.